Emma Köneke startete im August 2020 ihr duales Studium Medienmanagement bei der MADSACK Mediengruppe. Mitten in der Corona-Pandemie. Trotzdem musste sie auf nichts verzichten.
Bewerbung und Einführung bei MADSACK
Zum Zeitpunkt meiner Bewerbung war die Pandemie noch kein Thema. Erst als ich in die erste Praxisphase am 1. August 2020 gestartet bin, fand vieles in getrennten Gruppen statt. Leider war es wegen der Pandemie nicht möglich, die Azubis der anderen Standorte persönlich kennenzulernen. Trotzdem wuchs unser Jahrgang schnell zusammen. Ich konnte schnell neue Freunde finden. Das Netzwerk des MADSACK Mediencampus wurde in dieser Zeit durch gemeinsame Projekte gestärkt.
In meiner ersten Praxisphase entwarf und produzierte ich mit meiner Projektgruppe ein eigenes Magazin. Wir waren sehr frei bei Inhalt und Gestaltung. Durch das Projekt durchliefen wir indirekt alle Abteilungen der Mediengruppe. Das war eine gute Gelegenheit, die wichtigen Ansprechpartner und Abteilungen ganz beiläufig kennenzulernen. Nach dieser intensiven Kennenlernphase fiel es mir umso schwerer, meine Sachen zu packen und mich auf den Weg nach Ravensburg zu machen, um mein erstes Hochschulsemester anzugehen.
Duales Studium: Das bessere Modell?
Den ersten Kontakt zur MADSACK Mediengruppe hatte ich durch die Zeitungen, die mein Vater immer am Frühstückstisch las. Ich erzählte ihm, dass ich am Berufsinformationstag meiner Schule auch den Stand von MADSACK besucht hatte. Er erklärte mir die Effizienz und Reichweite des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND). Und dass MADSACK schon immer das Lokale in den Vordergrund stellt, um die Nähe zu den Lesern zu suchen. Aufgrund dessen habe ich mir bei der Berufsmesse den MADSACK-Kontakt für die Bewerbung mitgenommen.
Für das duale Studium habe ich mich entschieden, da ich mir sicher war, dass ich studieren möchte. Im dualen Modell hat man allerdings die Möglichkeit Geld zu verdienen, Praxiserfahrungen zu sammeln und sich bereits in einem Unternehmen zurechtzufinden. Durch die Vielseitigkeit von MADSACK kann man im Rahmen des dualen Studiums viele verschiedene Abteilungen durchlaufen. Ich habe die Möglichkeit, mich selbst und meine Stärken, Schwächen, Präferenzen und Abneigungen zu erforschen. Das macht mir die Frage, was nach dem Studium kommen soll, viel einfacher und ich spare Zeit. Ich weiß noch nicht genau, in welche Richtung ich gehen will und was ich später genau machen möchte. Für jemanden, wie mich ist diese Art der Ausbildung deshalb eine große Hilfe.
Studieren in Ravensburg
Mit zwei weiteren dualen Studenten von MADSACK ging es also für mich in die erste Theoriephase an der DHBW Ravensburg. Das duale Studium BWL mit dem Schwerpunkt Medien- und Kommunikationswirtschaft/ Medienmanagement dauert drei Jahre. Alle drei Monate wird zwischen Theoriephase an der Hochschule in Ravensburg und Praxisphase bei MADSACK in Hannover gewechselt. Im Oktober 2020 starteten meine Vorlesungen noch in Präsenz. Leider war das auf Grund der steigenden Infektionszahlen vor Ort nicht mehr möglich. Die Hochschule hat glücklicherweise problemlos alle Veranstaltungen in das Videokonferenz-Tool „alfaview“ umgelagert. Dadurch verpassten wir keinen Stoff und konnten ungehindert unsere Klausuren absolvieren.
Neben den Vorlesungen lasse ich mich gerne von Ravensburgs schöner Innenstadt begeistern. Ein Trip zum Bodensee darf dabei auf keinen Fall fehlen. Mit meinen Freunden habe ich bereits einige Sehenswürdigkeiten abgehakt. Ich freue mich dennoch darauf, in meinen nächsten Semestern noch mehr zu entdecken und zu erleben.
Das, was noch vor mir liegt
Mittlerweile bin ich kurz vor meiner zweiten Theoriephase. Danach starte ich auch schon in mein zweites Lehrjahr. Die Zeit verging wie im Flug. Obwohl man meinen könnte, dass in dieser Zeit ohne Aktivitäten oder Erlebnisse alles sehr zäh vergeht. Für mich war das letzte Jahr so ziemlich das ereignisreichste bisher. Es hat mir sehr geholfen, es mit meinen Kolleg*innen und Kommiliton*innen zu verbringen. Ich bin sehr froh über meine Ausbildungswahl und freue mich auf die weiteren Jahre, mit oder ohne Pandemie.